Hören/AVWS

Da Kinder mit einer Hörstörung ihre Umwelt und somit auch die Sprache und das Sprechen nicht so wahrnehmen, wie Kinder ohne Hörschwierigkeit, kommt es hier meist zu einer beeinträchtigten Artikulation. Je nach Ausprägung kann es jedoch auch zu einer erschwerten Sprachentwicklung im Allgemeinen kommen. 

Unter einer Hörstörung versteht man eine Hörbeeinträchtigung von ca. 20db im Bereich des Sprachbereiches (250-4000Hz). 
Eine Hörstörung kann in Form von einer Schallleitungsschwerhörigkeit oder einer Schallempfindungsschwerhörigkeit auftreten. Hierbei sind entweder der äußere Gehörgang und/oder das Mittelohr betroffen oder das Innenohr oder der Hörnerv ist betroffen.

Logopädisch kann parallel zur ärztlichen Behandlung bzw. zur Behandlung durch den Akustiker unterstützend in Bezug auf die Verbesserung der Lautsprache gearbeitet werden. Häufig kommen hier ebenso lautunterstützende Gebärden zur Optimierung der Kommunikation zum Einsatz.

Abzugrenzen ist die Hörstörung von der Störung der zentralen Hörwahrnehmung und –verarbeitung. Hier ist das Gehör vollkommen intakt, jedoch werden Laute und Geräusche nicht korrekt wahrgenommenen und verarbeitet. Für mehr Informationen lesen sie hier.